TTVer Flagge weht wieder Zuhause

Vor zwei Jahren besuchten uns unsere Sportsfreunde aus Ketzin und entführten die TTVer Vereinsflagge Richtung Berlin. Nun war es an der Zeit, diese zurückzuholen und wieder über heimischem Boden zu verankern. Für diese Mission fanden sich zehn mutige TTVer, die sich Freitagmittag (22. Juni) in den Zug nach Ketzin setzten.

 

Abends angekommen stärkten wir uns zuerst gemeinsam mit unseren Ketziner Freunden am Buffet, bevor wir zum sportlichen Teil des Wochenendes übergingen. Dieser bestand aus einem Doppelturnier mit immer neu gelosten Partnern. So entstanden abwechslungsreiche Spiele mit bunten Paarungen, aus denen der TTVer Hoffnungsträger Dominik Hensen mit den meisten Punkten hervorging. Anschließend ließen wir den Abend in der Havelbar gemütlich ausklingen – nach zwei Jahren hatte man sich ja noch einiges zu erzählen!

 

Samstagmorgen machten wir uns dann gemeinsam auf den Weg nach Berlin. An der East Side Gallery entlang konnten wir nicht nur die nun bunt bemalten Überreste der Mauer bestaunen, sondern auch etlichen Hütchenspielern bei ihren Versuchen zuschauen, Passanten ihres Geldes zu erleichtern – ganz schön tricky!

 

Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war ein Besuch des Flughafens Tempelhof, der zur Zeit des zweiten Weltkrieges eine wichtige Rolle gespielt hatte. Während einer Führung erfuhren wir mehr über die Geschichte des Flughafens und sahen auch die weniger schönen Seiten. Neben der schönen Eingangshalle und dem großen Flugfeld gab es im Untergrund nämlich noch Büroräume, Lager und sogar Sporthallen. Spätestens in den Bunkern konnte sich jedoch das Gefühl aufdrängen, an einer Führung durch ein altes Gefängnis statt eines Flughafens teilzunehmen.

 

Wieder an der frischen Luft machte sich ein allgemeiner Hunger breit, den wir dann in einem Steakhaus schnell befriedigen konnten. Eine große Auswahl auf den Fleischplatten garniert mit frischem Gemüse, dazu Pommes und knackiger Salat, sorgte für die nötige Stärkung vor dem WM-Spiel gegen Schweden. Wieder in der Havelbar fieberten wir gebannt während des Spiels mit und feierten anschließend den knappen Sieg der deutschen Mannschaft.

 

Bevor man Sonntagmittag wieder den Rückweg antreten musste, trafen wir uns noch einmal auf der Kegelbahn. Hier hatten die Hervester jedoch kein sicheres Händchen und mussten sich den geübten Ketzinern geschlagen geben. Während wir gemeinsam das Wochenende ausklingen ließen, überreichten die Ketziner uns noch die TTVer Flagge, die jetzt wieder in Dorsten weht. In zwei Jahren wird sich das aber hoffentlich wieder ändern! ☺