Nachdem die im letzten Jahr geplante Fahrt nach Grenzau aufgrund der Lockdowns ins Wasser gefallen war, freuten sich die Vereinsmitglieder umso mehr, dass die Vereinsfahrt 2021 wieder stattfinden konnte. Und am vergangenen Wochenende (22.-24.) war es dann endlich so weit!
Sechs Autos machten sich Freitagmittag von der Sporthalle aus rund 200 Kilometer in Richtung Süden. Nicht lange nach der Ankunft in Höhr-Grenzhausen startete auch schon die erste von vier Trainingseinheiten unter Leitung von A-Trainer Anton Steffko. Die weiteren Einheiten fanden wie gewohnt am Vormittag und Nachmittag des Samstages und am Sonntagvormittag statt.
Aber wer Kalorien verbrennt, muss auch wieder welche aufnehmen. Dafür war das Restaurant des Vier-Sterne-Superior Hotels Zugbrücke Grenzau bestens geeignet. Frühstücks-, Mittags- und Abendbuffet waren wie zum darüber herfallen gemacht und sorgten für einen leckeren Kalorienausgleich.
Neben den Trainingseinheiten standen noch weitere Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Freitagabend versammelten sich die Hervester an der benachbarten Bowlingbahn für einen Sport mit größeren Bällen. Am Samstag nutzten viele das Wellness-Angebot des Hotels und tauchten ein in das große Schwimmbad oder ließen im Whirlpool die Seele baumeln. Samstagabend war es dann die Aufgabe der Dorfbewohner beim Werwolf-Spiel die Bösewichte zu enttarnen. Wer vom Tagesprogramm noch nicht erschöpft war, traf sich anschließend in geselliger Runde auf ein Kaltgetränk in der Hotel-Bar.
Julian Stenzel und sein Vater Ralph hatten am Wochenende neben Grenzau aber noch ganz andere Pläne. Sonntagmorgen reisten beide vorzeitig ab und machten sich auf den Weg nach Greven. Hier fanden die Bezirksmeisterschaften statt, bei denen Julian im Einzel und im Doppel der Jungen 15 Konkurrenz die Hervester Jugend repräsentierte.
Sonntagmittag hieß es dann auch für die Übrigen die Rückfahrt anzutreten. Alle 23 Teilnehmer hatten wie gewohnt ein schönes Wochenende in Grenzau verbracht. Insbesondere die 16 Kinder waren begeistert. Aufgrund der sehr positiven Resonanz und des steigenden Interesses wird der TTV nun geplant jährlich und nicht mehr alle zwei Jahre nach Grenzau fahren. „Einige Vereinsmitglieder konnten zeitlich leider nicht oder wollen nach den vielen positiven Erzählungen nächstes Jahr zum ersten Mal mitfahren“, erzählte Jugendwart Andre Kapteina. „Damit werden wir voraussichtlich so viele Teilnehmer wie nie zuvor. Das wird super!“.
