Dieses Jahr wurden die Vereinsmeisterschaften in der Einzelkonkurrenz am Samstag, den 21.05.2022 ausgetragen. Trotz dezimierter Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr war die Qualität der Spiele keineswegs gemildert. Dies spiegelte sich vor allem in der Spielstärke der Teilnehmer wider, da nahezu die komplette erste Mannschaft an dem Turnier teilnahm. Wie in den Jahren zuvor wurden die Teilnehmer nach ihrer Spielstärke in Gruppe A und B aufgeteilt. Natürlich stand auch in diesem Jahr neben dem sportlichen Aspekt, dass gesellschaftliche Zusammensein im Vordergrund, weshalb der Vorstand die Spieler mit knackigen Bratwürstchen und eiskalten Getränken versorgt hat.
In der leistungsstärkeren Gruppe A kämpften sich die Teilnehmer Daniel Bergmann, Markus Klümper, Dominik Hensen und Dirk Kunze bis ins Halbfinale. Auf dem Weg dorthin blieben ausschließlich die favorisierten Spieler Daniel Bergmann und Dominik Hensen ohne Niederlage. Dies sollte sich allerdings in den Halbfinalspielen ändern denn hier mussten sich alle Teilnehmer in knappen Spielen und über die volle Länge von 5 Sätzen für das Finale qualifizieren. Im ersten Halbfinalspiel setzte sich Spitzenspieler Dirk Kunze durch kämpferische Leistung und mit Fortuna an seiner Seite, gegen den nur halb so alten Daniel Bergmann durch. Ähnlich spannend verlief das andere Halbfinalspiel zwischen Markus Klümper und Dominik Hensen, wo letzterer am Ende die Nase vorne behielt. Im Finale konnte Dominik Hensen einen 0:1 Rückstand in einen 3:1 Sieg verwandeln und sich somit gegen Dirk Kunze den Vereinsmeistertitel der Herren A-Konkurrenz zum bereits dritten Mal sichern.
Die B-Konkurrenz stand in Sachen Spannung der A-Konkurrenz keineswegs nach. In dieser qualifizierten sich nämlich die Spieler Fritz Hähnchen, Thomas Päpke, Ute Kapteina und Harald Lücke für das Halbfinale. In diesem konnten sich der Doppelvereinsmeister Fritz Hähnchen und Noppen-Talent Thomas Päpke gegen ihre Kontrahenten durchsetzen. Im Finale zeigte Fritz Hähnchen seine ganze Erfahrung, die er im Verlaufe seiner langen Tischtenniskarriere gesammelt hatte und bewies wahre Nervenstärke. Denn während Thomas Päpke in nahezu jeden Satz von Beginn an die Führung behielt und auch Satzbälle für sich erarbeitet hatte, kämpfte Fritz Hähnchen sich zum Satzende jedes Mal wieder an seinen Gegner heran und verhinderte so, dass Thomas Päpke die Sätze für sich entschied. Durch diese hervorragende Stärke im „late game“ gewann Routinier Fritz Hähnchen das Finale mit einem verdienten 3:0 und ließ sich zum Vereinsmeister der Herren B-Konkurrenz krönen.