Kurz vor der am ersten September-Wochenende startenden Meisterschaftsrunde 2012/13 trafen sich die Mitglieder des TTV Hervest Dorsten zu einem von langer Hand geplanten Tagesausflug.
Los ging’s am Morgen um 9.30 Uhr mit dem Bus in Richtung Kleve. Alle waren gut gelaunt, was wohl neben der Vorfreude auch an den zahlreich vorhandenen Kühlboxen gelegen haben mag.
Nach einer gut 45minütigen Fahrt im Ortsteil Keeken angekommen, stand als erster „Tagesordnungspunkt“ Bauerngolfen am Haus Vossegatt auf dem Programm.
Voller Tatendrang ging es mit kleinen Holzklumpen bewaffnet auf eine Kuhweide, um Handbälle über dessen Bewohner und deren natürliche Hindernisse hinweg in dafür vorgesehene Vertiefungen zu versenken.
Überflüssig zu erwähnen, dass vor allem der Spaß im Vordergrund stand. So manche Kuh wurde – unfreiwillig – zum Fußballstar und der ein oder andere Latscher ging auf Tauchstation in den Hinterlassenschaften der Weiden-Bewohner.
Nach dem auch die letzte Gruppe das Spiel beendet und sich von den neuen Freunden verabschiedet hatte, brauchten alle eine Stärkung. Für Freunde der deftigen Küche gab es eine Auswahl zwischen Gulasch- oder Käsesuppe, Anhänger des leichten Happen zwischendurch hatten die Wahl zwischen Kräuterbutter-Baguette und Käse- beziehungsweise Salamibrötchen.
Nach gut einer Stunde Rast bat der Vorstand wieder in den Bus. Frisch gestärkt und einigermaßen ausgeruht wurde dieser Aufforderung Folge geleistet, sodass der zweite und eigentliche Hauptteil des Tages – das so genannte „Geo-Caching“ – in Angriff genommen werden konnte.
Aufgeteilt in Siebener-Gruppen hieß die Aufgabe auf speziellen Kreis-Fahrrädern und bewaffnet mit einem GPS System bestimmte Koordinaten in der Fremde zu finden um mit Hilfe bestimmter Fragen wiederum die nächsten Wegpunkte zu ermitteln.
Eine Teilnehmerin hinterher: „Diese Dinger waren im Prinzip nichts anderes als ein Steh-Tisch, um den alle drum herum gesessen haben. Das wichtigste waren die kaltgestellten Getränke, die jedes Team dabei hatte, denn bei heißen 37° kommt man beim strampeln ganz schön ins schwitzen.“
Wen wundert es da, dass am Wegesrand befindliche Gaststätten nachvollziehbar große Anziehungskraft ausübten und so manch ein Abstrampelnder lieber im kühlen Schatten einem frisch Gezapften frönte, statt die Gegend radelnd zu erkunden.
Nach dem alle wieder zum Ausgangspunkt zurückgefunden hatten, wurden die leer geradelten Kreislauf-Akkus mit saftigem Grillfleisch und leckeren Salaten wieder aufgeladen und der Tag in gemütlicher Runde noch einmal resümiert.
Gegen 22.00 wurde dann der Rückweg unter die Räder des Busses genommen. Alle waren sich einig, dass dieser Tag nicht so schnell aus den Gedächtnissen verschwinden wird.